Kritik von Rein Bartel zum Werkkomplex “ SPD-Vorsitzende und Vorsitzende in der SPD“ von Johannes Ritter
Johannes Ritter ist ein passionierter Porträtmaler. Dies ist in all seinen mittelformatigen Porträts stets bestens erkennbar.
Ohne allzu sehr in unnötige Details zu verfallen, gelingt es Ritter mühelos, das Wesen der jeweiligen SPD-Vorsitzenden zu erfassen.
Seine Maltechniken, Acryl, Aquarell und Pastellkreide, die er spielerisch, virtuos anwendet, unterstützen ihn dabei und stärken jeweils die persönliche Ausstrahlung der einzelnen Politiker und Politikerinnen.
Dies alles mögen einige andere Maler vielleicht auch beherrschen.
Doch Johannes Ritter ist beseelt; beseelt von der Aufgabe, absolut alle je amtierenden Parteivorsitzenden zu einer einheitlichen Schau zusammenzutragen. Dies aber nicht allein, um eine Pflicht zu erfüllen!
Vielmehr geht es ihm auch darum, ein beeindruckendes Spektrum deutscher Parteigeschichte zu zeigen, das seinesgleichen sucht.
Seine Sympathie, nein, nennen wir es besser Liebe zur Partei, wird mit dem vorgelegten Werkzyklus mehr als deutlich. Und so wünsche ich Johannes Ritter, dass seine Arbeiten in einem angemessenen Rahmen ausgestellt und gewürdigt werden.
Der Rahmen kann dabei gar nicht groß genug ausfallen! Denn ein bedeutender Zyklus verdient größte Aufmerksamkeit von allen Seiten. Geben wir Johannes Ritter diese Aufmerksamkeit! Danke!
Zum Verfasser:
Rein Bartel ist bildender Künstler in Darmstadt und langjähriger Dozent an der Werkstatt Sonne, einer Kunstschule in Seeheim-Jugenheim an der Bergstraße
